Djoser-Katalog-2016 - page 138

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TAG 1–6
Unsere Reise beginnt in der 6-Millionen-
Metropole
Yangon
, die von der majestäti-
schen Shwedagon-Pagode mit ihrem gol-
denen, weithin sichtbaren Stupa dominiert
wird. Überbleibsel wie breite Prachtstraßen
und viktorianische Architektur aus der
britischen Kolonialzeit mischen sich auch
nach mehr als 65 Jahren Unabhängigkeit
noch in das Stadtbild.
Ebenso gegenwärtig ist die allumfassende
Weltanschauung Buddhas. Der gütige Blick
des 65 m langen liegenden Buddha von
Chaukhtatgyi Paya reflektiert den inne-
wohnenden Frieden dieser faszinierenden
Religion.
Mawlamyine
, einstige Hauptstadt der Mon,
ist umgeben von pagodenbestandenen
Hügeln und wartet mit altehrwürdigen
Fassaden und schmuckvollen Moscheen auf.
MYANMAR
Nach langer Zeit der Isolation hat sich Myanmar dem Rest der Welt geöffnet und ist innerhalb
kürzester Zeit an die Spitze der beliebtesten Reiseziele gestürmt. Und dies völlig zu Recht!
Myanmar ist längst nicht mehr nur das „Land der Pagoden“ – es ist eine andere Welt, getragen von der tiefen Verbundenheit zum
Buddhismus, umwoben mit Sagen und Legenden und erleuchtet vom Glanz seiner liebenswerten Bevölkerung. Aber auch die märchen-
haften Landschaften bestehend aus weichen Hügeln, weiten Ebenen und verzweigten Flusssystemen rücken Myanmar unaufhaltsam in
den Fokus von Reisenden aus aller Welt.
23 TAGE
HANS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
TAG 6–11
Hier und da golden glänzende Pagoden
balancierend, ragen in Hpa-an bizarre Karst-
felsen wie Nadeln zwischen saftig grünen
Reisfeldern empor. Hunderte steinerner
Buddhas sitzen – ihr Antlitz in alle vier
Himmelsrichtungen zeigend – vor steilen,
bewaldeten Hügeln in der weiten Ebene.
In zahlreichen Höhlen in und um
Hpa-an
befinden sich neben sakralen Figuren auch
Tafeln mit Inschriften der Mon, ein bedeu-
tendes Zeugnis längst vergangener Tage.
Wir erreichen den legendären Goldenen
Felsen von
Kyaiktiyo
und verstehen beim
Anblick des riesigen Steins direkt, warum
man ihn als Wunder verehrt: Seine wag-
halsige Position erscheint wie eine surreale
Darstellung von Salvador Dalí. Dass bisher
ein Absturz verhindert werden konnte, liegt,
einer Sage zufolge, an einem einzigen Haar
Buddhas, das für das fragile Gleichgewicht
sorgt. Über
Bago
, dessen Wahrzeichen die
Der Goldene Felsen von Kyaiktiyo
Die Zugfahrt über den Gokteik-Viadukt
Der Bootsausflug auf dem Inle-See
goldglänzende Shwemadaw-Pagode ist,
kehren wir zurück nach Yangon, um weiter
nach
Heho
zu fliegen. Hier besuchen wir
die
Pindaya-Höhlen
, in denen von jeher
Gläubige und inzwischen auch Touristen
zahllose Buddhastatuen aufstellen, um
Buddha zu danken. Am schönsten und
ungewöhnlichsten zeigt sich Myanmar am
Inle-See
. Nur hier können Sie die berühm-
ten Beinruderer bei ihrer Arbeit beobachten:
Um beide Hände frei zu haben, steuern sie
das Paddel mit einem Fuß und treiben ihre
Beute in eine Bastreuse. Ebenso typisch sind
die Häuser, die auf Pfählen imWasser erbaut
wurden, sowie die schwimmenden Gärten,
die vom Boot aus bestellt werden.
TAG 11–18
Wie eine charmante betagte Dame strahlt
Pyin Oo Lwin
trotz Einzug der Moderne
nach wie vor in kolonialem Glanz. Nach
Hsipaw
, das malerisch dahingehaucht
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