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TAG 1–4
Dhaka
ist ein Strudel, der jeden mit sich
reißt. Egal wie oft man die Stadt gesehen
hat, man wird immer wieder überwältigt
von all den Eindrücken und Bildern, die
sie einem in Hochgeschwindigkeit vor die
Augen bringt. Nichts scheint still zu stehen
im farbtrunkenen Meer der Rikschas, die
sich täglich durch die Straßen schieben.
Eine Stadtrundfahrt bringt uns mitten hin-
ein in Dhakas pulsierendes Herz und lässt
uns Teil haben an seiner Geschichte und
Gegenwart.
Auf demWeg nach
Bogra
besuchen wir
das bahnbrechende
Mikrokredit-Projekt
im Dorf Bethgari, das vor allem Frauen in
ländlichen Gegenden einen Weg in die
Unabhängigkeit weisen soll.
BANGLADESCH
Bangladesch ist prächtig grün und dennoch überschwemmt mit Menschen – ein landschaftliches
Wunderland, das zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt gehört, durchzogen
von Wasseradern und gesprenkelt mit kleinen Dörfern.
Mehr als 700 Flüsse fließen durch dieses kleine Land und sorgen dafür, dass sich die üppige
Landschaft in unerdenklich vielen Grüntönen präsentiert. Das Netz der Wasserwege deckt beinahe
so viele Kilometer wie das Straßennetz, so dass Reisen per Boot zum Alltag gehört.
Ein touristisch weißer Fleck, überrascht Bangladesch neben Weltkulturerbestätten, dem längsten Strand der Welt und den weltgrößten
Mangrovenwäldern vor allemmit liebenswerten Menschen.
19 TAGE
JUTTAS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
TAG 4–7
Als„Fenster zur Vergangenheit“ gilt die wohl
älteste architektonische Stätte des Landes,
Mahasthangarh
. Einem überdimensiona-
len, bemoosten Schildkrötenpanzer gleich,
erstrecken sich die Ruinen der Zitadelle auf
einer Fläche von über zwei Quadratkilome-
tern.
Paharpur
, einst das größte buddhisti-
sche Kloster südlich des Himalaya, ist eine
von zwei auserwählten UNESCO-Weltkultur
erbestätten des Landes.
Rajshahi
liegt am Nordufer des Padma
und offenbart sich als eine junge, bunte
Universitätsstadt. Für uns dient sie als Aus-
gangspunkt für einen Ausflug nach
Puthia
.
Läge dieses beschauliche Örtchen nicht so
abgeschieden in den Reisfeldern Bangla
deschs, es würde hier nur so an knipsenden
Touristen wimmeln. Aber so hat man die un-
zähligen, mit Grandesse verfallenden Paläste
und Tempel quasi für sich allein.
Die Bootsfahrt in den Sunderbans
Die farbenfrohen Feste
Übernachtung inmitten der Teeplantagen
Jedem Archäologie-Fan muss
Bagerhat
einen freudigen Schauer über den Rücken
jagen, denn versteckt in grüner Landschaft
liegen mehr antike Moscheen und Mauso
leen als irgendwo sonst im Land.
Diese Sammlung krönt die Terrakotta-
Moschee Shait Gumbad, aufgrund ihrer
großen Anzahl an Kuppeln auch die
„Moschee der 60 Kuppeln“ genannt.