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TAG 1–6
Tokyo
hat viele Gesichter. Eine Stadt, derer
in den Himmel ragenden Wolkenkratzer tief
verwurzelt sind mit traditionellen Mustern.
Hinter jeder Ecke verbergen sich neue Ein-
drücke, tauchen aus dem Schatten der glä-
sernen Fassadenschluchten alte Barracken
auf, die sich als Bars entpuppen, schmiegen
sich ruhige Alleen vorbei an von mit Later-
nen beleuchteten Yakitori-Ständen. Tokyo
erfindet sich immer wieder neu und so hat
jedes Viertel seinen eigenen Charakter: In
Shibuya flackern angesagte Popstars auf rie-
sigen Leinwänden, Akihabara ist bekannt für
die neusten technischen Errungenschaften
und Ginza protzt als Banken- und Geschäfts-
viertel mit teuren Läden.
Von Tokyo aus besuchen wir
Kamakura
,
den Sitz des ersten Shogunats im späten
12. Jahrhundert. Über allem thront der
überwältigende Daibutsu, eine 750 Jahre
alte und mehr als 13 m hohe Buddhastatue.
JAPAN
Japan ist eine Welt für sich, in der eine einzigartige Kultur erblühen konnte. Wie in keinem anderen
Land der Erde geht der Kontrast zwischen Tradition und Moderne so wunderbar harmonisch einher.
Kunstvoll verzierte Lampions, aufwärts geschwungene Tempeldächer, in seidene Kimonos gehüllte
Schönheiten und eine Landschaft aus Vulkanen und Kiefernwäldern erwarten Sie.
Japan gleicht einem faszinierenden Gesamtkunstwerk, das getragen wird vom warmen, starken
und willkommen heißenden Geist der Menschen.
21 TAGE
GABIS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
TAG 6–12
Die Fahrt von Tokyo nach
Matsumoto
er-
öffnet uns bei klaremWetter eine optimale
Aussicht auf ein Meisterstück natürlicher
symmetrischer Perfektion: den erloschenen
Vulkan Mount Fuji, den heiligen und höchs-
ten Berg Japans. ImWesten und Osten von
Bergen umrandet, genießt Matsumoto eine
geschützte Lage inmitten eines Tales.
Unbeschreiblich ist der Blick vom obersten
Stock der im 16. Jahrhundert erbauten
Festung auf die japanischen Alpen, Sonnen-
untergänge sind hier schlichtweg atembe-
raubend.
Unser Weg führt uns über
Okuhida
, stets
begleitet vom immerwährenden Grün
dieser großartigen Berglandschaft. Ziel ist
das beschauliche Städtchen
Takayama
,
das sich seinen altehrwürdigen Charme be-
wahrt hat. Das Zentrum wird dominiert von
traditionellen Geschäften, Restaurants und
Sake-Brauereien; die Holzhäuser verfügen
noch immer über die typischen Schiebe Tradition und Moderne
Der Kinkakuji-Tempel in Kyoto
Prachtvolle Gartenanlagen
türen und -wände. Makellos gepflegte
Gärten umgeben die zahlreichen Schreine
und Tempel, deren hervorragender Zustand
ihr wahres Alter nicht verraten will.
Auf ihre Art geheimnisvoll ist sie, die ehe-
malige Kaiserstadt
Kyoto
, die zahlreiche
Schätze ihr Eigen nennen darf. Der Goldene
Pavillon Kinkakuji oder die fünfstöckige
Pagode des Toji-Tempels seien nur zwei Bei-
spiele. Auch die UNESCO verfiel ihrer Pracht
derart, dass sie gleich siebzehn Stätten zu
Weltkulturerbe ernannte.
Im Vergnügungsviertel Gion scheint die Zeit
stehen geblieben zu sein, ab und an wan-
deln hier noch immer prächtig geschmück-
te Geishas durch die schmalen Gassen.
Von Kyoto aus besuchen wir
Nara
, die
erste Kaiserstadt Japans. Der berühmte
Todaiji-Tempel im Nara-Park gilt als das
größte Holzgebäude der Erde und in
seinem Inneren befindet sich Japans
größte Buddhastatue, der beeindruckende
Nara-Daibutsu.