Djoser-Katalog-2016 - page 116

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TAG 1–6
Zu Beginn unserer Reise empfängt uns die
geschäftige Metropole
Delhi
. Eine Stadt-
rundfahrt bringt uns unter anderem zum
mächtigen Roten Fort sowie zu der sich
über den verwinkelten Gassen der Altstadt
erhebenden Jama Masjid-Moschee.
Den Trubel der Hauptstadt hinter uns
lassend, fahren wir mit dem Zug nach
Amritsar
, der Hochburg der Sikh-Religion.
Hier befindet sich der als wichtigste Gebets-
stätte der Sikhs geltende, beeindruckende
Hari Mandir, der von heiligemWasser umge-
bene„Goldene Tempel“.
Der kleine Ort
Dharamsala
im Kanga-Tal,
der offizielle Sitz der Exilregierung des
Dalai Lama, ist für Buddhisten von größter
Bedeutung, denn hier finden die Audienzen
des heiligen Mannes, der spirituelles wie
politisches Oberhaupt der Tibeter ist, statt.
LADAKH
Einer, der es wissen muss: Michael Martin, Diplom-Geograf und renommierter Wüsten­
fotograf, bezeichnet Ladakh als ein „Paradies für Fotografen“. Doch Ladakh ist weit mehr
als das – wer Ruhe sucht, der wird sie hier definitiv finden, genauso wie buddhistische
Religiosität.
Umgeben von den mächtigsten, bis zu 5.000 m hohen Gebirgszügen der Welt, trägt die nördlichste Provinz Indiens ihren Namen
„Land der hohen Pässe“ zu Recht. Auf schwer zugänglichen Hochplateaus wandern wir zu Bergdörfern, deren hoch zivilisierte
Kultur sich in der lamaistischen Klostertradition widerspiegelt.
23 TAGE
MONIKAS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
TAG 6–11
Die waldreiche Gegend des Kullu-Tales
öffnet sich und wir erreichen die hügelige
grüne Landschaft um
Manali
, das auf Grund
seines angenehmen Klimas ein beliebter
indischer Urlaubsort ist.
Zwar zählt die Fahrt über den
Rothang-Pass
mit seinen knapp 4.000 m nicht gerade zur
leichtesten Etappe, doch werden Sie mit
grandiosen Aussichten belohnt, welche die
Gebirgsstraße auf die faszinierende Berg-
welt frei gibt.
Einen kräftigen Kontrast zur kargen
Landschaft zeichnen die bunten Gebets-
fahnen im verschlafenen Örtchen
Keylong
,
die vom 900 Jahre alten buddhistischen
Khardong-Kloster das Gebet über den Wind
weiterleiten sollen.
An der Provinzgrenze zwischen Himachal
Pradesh und Ladakh nächtigen wir im
Zeltcamp
Sarchu
auf 4.200 m Höhe, das uns
Der Königspalast in Leh
Der Goldene Tempel in Amritsar
Das Trekking ins Indus-Tal
so nah an den uns überspannenden Ster-
nenhimmel zu bringen scheint, dass man
nachts bei klarer Sicht selbst die Milchstraße
im Detail erkennen kann.
TAG 11–14
Auf der Weiterreise nach Leh überqueren
wir den
Taglang La-Pass
, den zweithöchs-
ten befahrbaren Pass der Welt, wo wir bei
ca. 5.300 m den höchsten Punkt dieser Reise
erklimmen.
In
Leh
sind alle Augen sofort auf den
ehemaligen Königspalast gerichtet, der
wie eine gewaltige Burg auf einem steilen
Felsen oberhalb der Stadt neben Klöstern
mit Malereien, Buddhastatuen und Resten
originaler Mandalas thront. Hier ist Ent-
schleunigung angebracht: Lassen Sie den
ersten Tag in Leh auf Grund der Höhe
langsam angehen.
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