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TAG 1–6
Unsere Rundreise beginnt in der ebenso
afrikanisch wie asiatischen Atmosphäre
der Hauptstadt
Antananarivo
, von den
Madagassen einfach„Tana“ genannt.
Die im Hochland gelegene Kleinstadt
Antsirabe
, die mit ihrem angenehmen
Klima kurhungrige französische Kolonial
herren anlockte, ist unser nächstes Ziel.
Zwar bröckeln die Fassaden ihrer einstigen
Prachtbauten, aber die Stadt nimmt mit
ihrem Charme noch immer direkt für sich
ein – erst recht, wenn man sie als Gast an
Bord einer der quietschbunten Laufrikschas
erkundet.
MADAGASKAR
Wer immer in den Himmel schaut, wird nie etwas auf der Erde entdecken, heißt es in Afrika.
Für Madagaskar trifft dieses Sprichwort mehr als irgendwo sonst zu. Wer hier seine Tage am Strand verdöst,
dem entgeht ein Schauspiel der Natur ohnegleichen. Die erdgeschichtlich frühe Abtrennung vom afrikanischen
Kontinent konservierte eine artenreiche Flora und Fauna, die nur auf Madagaskar zu finden ist und einer
Experimentierkiste der Evolution gleicht.
Besonders die Chamäleons präsentieren sich als einmaliges Schöpfungsphänomen: Rund 60 endemische Arten
treiben hier ihr prächtiges Farbenspiel – fast doppelt so viele wie auf dem restlichen afrikanischen Kontinent.
Phänomenal wird Ihnen auch die Herzlichkeit der Menschen vorkommen, die Ihre Reise mit ihrer gelebten
Gastfreundlichkeit noch eindrucksvoller machen.
21 TAGE
THOMAS’ PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
Dichte Eukalyptuswälder, geschwungene
Bergrücken und saftig-grüne Reisfelder
begleiten uns auf unseremWeg nach
Ambositra
, dem nächsten Aufenthalts
ort unserer Reise. Sollten Sie ein Stück
Madagaskars als Souvenir mit nach Hause
nehmen wollen, sind Sie hier richtig:
In der ganzen Stadt können Sie die kunst
vollen Holzschnitzarbeiten der Zafimaniry
erstehen.
TAG 6–10
Der naheliegende
Nationalpark Rano
mafana
bietet einigen vom Aussterben
bedrohten Lemurenarten, darunter den
winzigen Mausmakis sowie den scheuen
Bambus-Lemuren, eine Heimat.
Die endemische Tierwelt
Die erholsame Stille im Isalo-Gebirge
Französische Architektur in Antsirabe
Auf geführten Wanderungen inmitten der
von Orchideen durchzogenen Vegetation
begeben wir uns auf die Suche nach den
von vielen Einheimischen für Waldgeister
gehaltenen Tieren, in denen sie ihre Ahnen
sehen.
Wir ziehen weiter südlich und begegnen
unterwegs immer wieder den typischen
Baobab-Bäumen. Um ihren monströsen
Stamm sowie das spärliche Geäst ranken
sich viele Legenden und Sagen. Eine in
Afrika weit verbreitete Vorstellung erzählt,
dass der Teufel den Baum ausriss und ihn
anschließend mit den Zweigen zuerst in
den Boden rammte, so dass die Wurzeln
in die Luft ragten.