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TAG 1–4
Die Vorfreude auf unser bevorstehendes
Abenteuer erreicht in
Moskau
ihren Höhe-
punkt, wo sich gleich zu Beginn der Reise
die Eindrücke ballen. Russlands Grande
Dame lässt unsere Sinne nicht ruhen –
vom Prunk der stalinistischen U-Bahnhöfe
über die ausgelassene Atmosphäre des
Gorki-Parks bis zum geschichtsträchtigen
Roten Platz.
TAG 4–10
Nach drei Übernachtungen besteigen wir
den
Transsibirischen Express
in Richtung
Irkutsk. Langsam durchqueren wir die
Außenbezirke Moskaus. In den Abteilen
kommt nach und nach Gemütlichkeit auf,
TRANSSIBIRISCHE
EISENBAHN
RUSSLAND, MONGOLEI & CHINA
„Der Zug überholt unaufhörlich die Zeit. Jeden Morgen stellt man die Uhren neu. Der Zug geht vor, und
die Sonne geht nach“, so die Worte des französischen Dichters Blaise Cendrars auf einer Fahrt mit der
Transsibirischen Eisenbahn 1904. Heute gilt in den Wagons der Transsib immer Moskauer Zeit. Und doch
wird durch die fortlaufende Verschiebung der Stunden spürbar, wie gewaltig und nahezu unglaublich die
Distanzen sind, die auf der längsten Bahnstrecke der Welt bewältigt werden. Für viele Menschen bedeutet
diese Tour nicht nur eine Reise, sondern die Erfüllung eines Lebenstraums.
25 TAGE
ARNOS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
der ein oder andere Pyjama erscheint auf
dem Gang und der Duft mitgebrachter
Speisen weht durch den Zug. Ein paar
Stunden später ist vom Trubel der Metro-
pole nichts mehr zu spüren – stattdessen
lassen endlos erscheinende, mit Birkenwäl-
dern gespickte Ebenen hinter den Fenstern
erahnen, dass es nun Richtung Sibirien geht.
Immer wieder halten wir in Bahnhöfen, in
denen Händler Räucherfisch, Blinis und
andere Spezialitäten verkaufen – so auch
in Jaroslawl, wo die Transsib die Wolga
überquert.
Hinter Jekaterinburg geht es durch die
grüne Weite der Barabasteppe und nach
einem kurzen Halt in Novosibirsk durch
Das kontrastreiche Beijing
Der Rote Platz in Moskau
Die endlosen Weiten der Mongolei
die grandiose Monotonie der sibirischen
Taiga. Hunderte Kilometer gleiten wir
durch den größten Wald der Welt, vorbei
an Sumpfgebieten und herrlichen Aus-
sichten, bis wir am frühen Morgen
Irkutsk
erreichen. Das„Paris Sibiriens“ wurde 1651
als Kosakenfestung gegründet. Während
unseres Aufenthaltes unternehmen wir
einen Ausflug zum majestätischen Baikalsee
und Sie haben Zeit, die abwechslungsreiche
Architektur der Stadt zu erkunden.
TAG 10–19
Wieder steigen wir in den Zug und können
schon an der Grenzstation zur Mongolei
den äußerst verspielten Stilmix der Bauten
erkennen. Die mongolische Hauptstadt
Wir sind zu Gast bei Nomaden
in der Mongolei.