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TAG 1–5
Die Millionenstadt
Casablanca
besu-
chen wir für eine Nacht und reisen weiter
nach
Rabat
. Hier dominieren sowohl der
Hassanturm als auch das Mausoleum
Mohammeds V. als die beiden markantes-
ten Gebäude, doch auch die Medina mit
der monumentalen Kasbah des Oudaias
und dem schönen andalusischen Garten
sollten Sie nicht verpassen. Immer wieder
einzigartige Ausblicke auf den zu unserer
Seite liegenden, schroffen Bergkamm des
Rif-Gebirges bietend, führt unsere Reise von
Rabat nach
Chefchaouen
. Ihr zwischen
zwei Berggipfeln dahingegossenes Panora-
ma aus weiß und blau getünchten Häusern
MAROKKO
Als „Tor zu Afrika“ wird Marokko oft bezeichnet und nimmt durch seine orientalische Opulenz an
Landschaft, Kultur und Tradition gefangen. Marokko leuchtet in allen erdenklichen Farbschattierungen,
duftet nach Zimt, Minze und gegerbtem Leder und flimmert im entrückten Kosmos seiner Wüste
schweigend vor sich hin.
Die Königsstädte Rabat, Marrakesch, Meknes und Fes beeindrucken mit kunstvoll dekorierten Moscheen
wie imposanten Palästen und verwirren mit ihrem Labyrinth aus schmalen Gassen.
Den absoluten Gegensatz hierzu bilden die massiven rotbraunen Lehmdörfer in ländlichen
Gegenden, wo sich das alltägliche Leben der Bewohner seit Jahrhunderten kaum verändert hat.
20 TAGE
JÖRGS PERSÖNLICHE HIGHLIGHTS DER REISE:
erweckt den Eindruck, als sei Azur vom Him-
mel getropft. Die anmutende Atmosphäre
ist besonders gut zu spüren, wenn man in
die surreal-malerischen Gassen eintaucht.
TAG 5–10
Einem lebendigen Freiluftmuseum gleicht
Fes
, die älteste der vier Königsstädte, die
uns durch das imposante Tor Bab el Jeloud
in ihre – gleichzeitig weltweit größte –
Medina Einlass gewährt. In diesem bunten
Labyrinth aus schmalen Gassen bieten
Händler ihre Waren in kleinen Läden oder
schlicht auf dem Boden an, die Straßen
werden von zum Trocknen aufgehängter,
frisch gefärbter Wolle farbenfroh überdacht.
Moscheen, Schulen und Paläste scheinen
Zu Fuß durch die Dadès-Schlucht
Chefchaouen – die blaue Stadt
Kamelritt zu den Dünen in Erg Chebbi
sich gegenseitig in ihrer Pracht übertreffen
zu wollen.
Von Fes aus besuchen wir sowohl
Volubilis
,
die größte römische Ausgrabungsstätte in
Marokko, als auch die schwer befestigte
Königsstadt
Meknes
.
Die grüne Savanne weicht einer wüste-
nähnlichen Ebene – wir überqueren den
Mittleren Atlas. Von
Erfoud
aus machen wir
uns mit Jeeps auf den Weg in die am Rande
des
Erg Chebbi
liegende Wüstenoase
Merzouga. Die kristallklare Luft, eine unwirk-
liche Stille sowie das rotgelb schimmernde
Farbspiel von Sonnenunter- wie aufgang
machen den Aufenthalt im größten Dünen-
gebiet Marokkos zu einem unvergesslichen
Erlebnis.