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tag 1–3
Hauptstadt und Zentrum des Lan-
des ist
Paramaribo
, in Anbetracht ihres
eher dörflichen Charakters aber eher ein charmantes
Kapitälchen als stolze Kapitale.
Die Stadt ist sich allerdings nicht zu klein, um die ganz Großen
der Weltreligionen zu vereinen. So wird in der Moschee buch-
stäblich Tür an Tür mit der Synagoge gebetet und inmitten
der Kulisse weißer Kolonialhäuser stehen genauso Kirchen wie
Hindutempel. Kulinarisch gesehen ist das Angebot ebenfalls
vielfältig und zum Dahinschmelzen: von Poffertjes über In-
disches Roti bis hin zur Bakabana – in Teig gebackene Banane
mit Erdnusssoße.
tag 3–6
Voilà – wir machen uns auf nach Europa – oder zumindest einem
kleinen Teil davon. Als Überseedepartment Frankreichs kommt
Französisch Guayana ziemlich vertraut daher, Baguette und Käse
werden in Euro gezahlt.
Von Januar bis August übernachten wir in
Yalimapo
, einem
typischen Dorf der Amerindianer, und können – so die Natur
will – verschiedene Schildkrötenarten in unterschiedlichen
Stadien beobachten – von gerade geschlüpft bis zur Eiablage.
Von September bis Dezember wiederum liegt unsere Basis in
Saint-Laurent-du-Maroni
. Auch diese Routenvariante bringt
uns durch einen Besuch von Yalimapo und einer Bootstour nach
Galibi die amerindianische Kultur auf einzigartige Weise näher.
Auf dem Weg nach
Kourou
erfolgt ein Halt wie nicht von dieser
Welt, schließlich ist der Ort seit 1975 auf Grund seiner geogra-
phischen wie klimatischen Optimalbedingungen Zentrum der
europäischen Raumfahrt. Eine geführte Tour sowie ein Besuch
des dazugehörigen Museums lassen uns viel Wissenswertes über
den buchstäblichen ‚Alltag‘ im Zentrum erfahren.
die drei
guayanas
suriname,
französisch guayana
& guyana
18 tage
Suriname gleicht einer Leinwand, auf der sämtliche Far-
ben der Welt bunt gemischt ein faszinierendes Ganzes
ergeben. Als unvergleichlich lässt sich die Bevölkerungs-
vielfalt beschreiben, die aus der Abschaffung der Skla-
verei und der daraus entstandenen Not nach billigen
Arbeitskräften herrührt und heute Leben und Kultur des
Landes beeinflusst. Französisch Guayana hingegen ver-
eint krasse Gegensätze. Inmitten der weitgehend unbe-
wohnten Amazonaswälder, welche die meiste Fläche des
Landes bedecken, starten Raketen über den Atlantik ins
All. Und mit Guyana, dem ‚Land der vielen Wasser‘, sind
die drei sprachlich gesehen so etwas wie Außenseiter auf
dem südamerikanischen Kontinent: selbst im Dschungel
kann man sich noch in Niederländisch, Französisch oder
Englisch verständigen.
Mit Djoser erleben Sie:
den friedlichen Kulturmix in Suriname
das europäische Raumfahrtzentrum in Kourou
die Gefängnisinseln von Französisch Guayana
die authentische Kultur der Maroons
einen spektakulären Flug zum Kaieteurwasserfall