Rundreise Jordanien 12 Tage

Die weiße Stadt: Amman

Tag 1 Flug Frankfurt - Amman
Tag 2 Ankunft Amman, Amman: Ausflug Jerash & Salt
Tag 3 Amman

Mit der Hauptstadt Amman beginnt das erste Kapitel unserer Reise. Eingebettet zwischen sieben Hügeln bildet die moderne Stadt das Herz des Landes. Mehr als die Hälfte aller Jordanier wohnt hier. Rund um das römische Theater befinden sich die betriebsamen Einkaufsstraßen. Den besten Blick auf Amman und das römische Amphitheater habt ihr von der Zitadelle, die Spuren der Haschemiten, der Römer, der Byzantiner sowie der Omayyaden aufweist. Die moderne Malik-Abdullah Moschee ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Aber auch das Archäologische Museum mit seinen Exponaten aus allen Epochen der jordanischen Geschichte ist äußerst sehenswert. Abends bietet sich von den Hügeln aus ein wunderschöner Blick auf die erleuchtete Stadt. Es bietet sich ausreichend Zeit auf eigene Faust die Stadt zu erkunden, den Besuch eines Hammams zu genießen oder sich durch die würzige orientalische Küche zu probieren.

Am zweiten Reisetag unternehmen wir von Amman aus einen halbtägigen Ausflug ins antike Jerash (Gerasa). Jerash war seit dem 8. Jahrhundert aufgrund eines Erdbebens unter Sand verschüttet und ist deshalb noch außerordentlich gut erhalten. Nach den Restaurierungsarbeiten im letzten Jahrhundert macht Jerash wieder einen sehr guten Eindruck und wird zurecht mit Pompeji verglichen. Das ovale Forum mit seinen Säulenreihen gilt als einer der schönsten antiken Plätze der Welt. Anschließend machen wir uns auf Salt zu entdecken, zu Zeiten den römischen Reiches eine bedeutende Siedlung. Schlendert durch die engen Gassen der Altstadt oder besucht die Schule für Handwerkstechniken, in der traditionelle Techniken im Bereich Keramik, Weben, Siebdruck und Färben gelehrt werden.

Am Toten Meer, dem tiefsten Punkt der Erde

Tag 4 Amman - Wadi as Sir - Mukawir - Madaba
Tag 5 Madaba - Berg Nebo - Totes Meer

Wenn wir Amman verlassen hat uns die Stadt in ihren Bann gezogen, doch unsere weitere Route ist nicht minder faszinierend. Wir halten auf unserer Fahrt nach Madaba in Wadi al Seer, hier hat ein persischer Prinz im 3. Jahrhundert v. Chr. eine Burg errichtet. In Mukawir besuchen wir die Ruinen der Festung von König Herodes und genießen den Ausblick auf das Tote Meer.

Wir erreichen unser Ziel Madaba, bekannt für die griechisch-orthodoxe Georgskirche mit ihrem bedeutenden antiken Landkartenmosaik. Mehr als zwei Millionen Steinchen zeigen das Palästina des 7. Jahrhunderts vom Jordantal bis zum Nil. Vom nahegelegenen Berg Nebo aus, der Moses den Blick auf das gelobte Land freigab, könnt ihr bei gutem Wetter bis nach Jericho und Jerusalem sehen.

Über die Königsstraße fahren wir in Richtung Süden und jedem Fleckchen das an uns vorbeizieht wohnt eine Geschichte inne. Die Landschaft verändert sich und die Wüste zeigt sich von ihrer schönsten Seite, sodass wir regelmäßig die Fahrt unterbrechen, um unsere Eindrücke auf Bilder zu bannen. Das Tote Meer, der tiefstgelegene kontinentale Punkt der Erde, enthält zehnmal mehr Salz als gewöhnliches Meerwasser. Das Resultat fühlt sich an wie auf Wolken durch die verblüffend warmen Fluten getragen zu werden. Hier habt ihr Zeit, euch im Meer treiben zu lassen oder sich mit einer mineralhaltigen Schlammpackung zu verwöhnen. Wir verweilen eine Nacht am Toten Meer, bevor uns ein eindrucksvoller Tag bis hin nach Petra geleitet.

Das UNESCO-Weltkulturerbe Felsenstadt Petra

Tag 6 Totes Meer - Shobak - Dana Nationalpark - Petra
Tag 7 Petra

Unterwegs zum Höhepunkt unserer Reise, der rosaroten Felsenstadt Petra, besuchen wir die Kreuzfahrerburg von Shobak. Hoch oben auf den meterdicken Mauern blickt man hinunter in die unermesslichen Tiefen der die Burg umgebenden Schluchten.
Die überwältigend schöne Natur des Dana Nationalparks, mit ihren steilen Bergkämmen und zerklüfteter Felsformationen, die sich bis ins Tal erstrecken, rechtfertigen allemal einen Stopp.

Nehmt euch in Petra genügend Zeit, um die einzigartige, aber auch sehr weitläufige Nekropole der Nabatäer zu erkunden. Sie kann nur zu Fuß durch den 1,5 km langen, engen Siq, eine Klamm, erreicht werden. Entlang der Klamm könnt ihr schon einen Teil der cleveren Bewässerungstechnik der Nabatäer entdecken, ohne die das Leben in der großen Stadt nicht möglich gewesen wäre. Die Nabatäer waren ein reiches Volk und betrieben regen Handel vor allem mit Gewürzen, Weihrauch und Myrrhe bis zum indischen Subkontinent. Petra war ihre Hauptstadt und wird wegen des rötlichen Sandsteins, in den sie erbaut wurde auch die Rosarote Stadt genannt. Beeindruckend ist das Farbspiel bei Sonnenaufgang auf dem gelben, rosa, roten und selbst blauen Gestein. In der eigentlichen Stadt könnt ihr durch die Felsschluchten wandern, um die zahlreichen Grabanlagen, Säulen, das Amphitheater und die Opferplätze zu besichtigen, in denen sich mittlerweile einige Beduinenfamilien niedergelassen haben.

Wenn ihr an einem Montag, Mittwoch oder Donnerstag Abend in Petra seid, könnt ihr in das Lichterspektakel „Petra by Night“ abtauchen und sich der Faszination hunderter Kerzen in dieser spektakulären Umgebung hingeben.

Übernachten unter dem Sternenzelt des Wadi Rum

Tag 8 Petra - Wadi Rum

Nach dem Frühstück können wir bei einem optionalen Ausflug Al-Beidah besuchen, auch „Little Petra“ genannt. Die ca. 8 km von Petra entfernten Ruinen des kleinen antiken Dorfes sind etwa 9.000 Jahre alt und gehören genau wie Jericho im Westjordanland zu den ältesten archäologischen Stätten des Nahen Ostens.

Beim Wadi Rum und den benachbarten Wadis handelt es sich um das spektakuläre Wüstengebiet im Süden von Jordanien, das vornehmlich von Beduinen bewohnt wird. Die Landschaft wird durch hohe Felswälle mit vielfarbigen Spitzen geprägt. Es ist interessant zu wissen, dass der berühmte Film „Lawrence von Arabien“ genau hier gedreht wurde, und dass amerikanische Produzenten diese Lokalität schon für mehrere Western nutzten. Um die atemberaubende Wüstenlandschaft besser zu erkunden, bietet sich eine empfehlenswerte, fakultative zwei- oder vierstündige Jeep-Tour an. Wir übernachten in einem Beduinencamp in der Nähe des kleinen Beduinendorfes Al Disa. Am Abend werden uns von der Crew leckere jordanische Speisen serviert und im Anschluss genießen wir die sternenklare Nacht am Lagerfeuer inmitten der Wüste.

Erholung pur in Aqaba am Roten Meer

Tag 9   Wadi Rum - Aqaba
Tag 10 Aqaba
Tag 11 Aqaba - Amman
Tag 12 Flug Amman - Frankfurt


Die Hafenstadt Aqaba wird auch Jordaniens Fenster zum Meer genannt und liegt am Golf von Aqaba, am Roten Meer. Entspannt an palmengesäumten Sandstränden und kristallklarem Wasser, nutzt das Einkaufsangebot der quirligen Stadt oder unternehmt einen Ausflug auf dem Glasbodenboot, um die bunte Unterwasserwelt zu bestaunen.
Nach einer letzten Nacht in Amman schließen wir die letzte Seite unseres orientalischen Abenteuers und freuen uns auf ein Wiedersehen – Inshallah!