Südkorea: Kunst, Kultur & Kimchi

Südkorea: Kunst, Kultur & Kimchi

Südkorea – ein Aufeinandertreffen von ostasiatischer Hochkultur und Moderne!

Ob die Bunhwangsa Pagode, die älteste Pagode Koreas, oder modernste architektonische Bauwerke in der Weltstadt Seoul, diese Reise ist ein einzigartiges Erlebnis aus Moderne und Tradition!


Die ersten drei Tage verbrachten wir in Seoul. Das pulsierende Stadtleben, die freundlichen Menschen und die kulinarischen Hochgenüsse machen diese Stadt zu einem absoluten Highlight der Reise. Danach ging es über Hwajinpo über Geojin zum Seorksan Nationalpark. Die Tage im Nationalpark waren ein außergewöhnliches Naturspektakel – Wasserfälle, steile Klippen und tolle Aussichten soweit das Auge reicht. Weiter ging es über Andong und Gyeongju. In Gyengju hatte man das Gefühl, die ganze Stadt sei ein Freilichtmuseumn – historische Bauten der Silla-Dynastie soweit das Auge reicht, Grabmähler und Kunstwerke wurden besucht und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Weitere tolle Tempel, Pagoden und Weltkulturerben ließen sich in Buyeo oder Suwon bestaunen bevor die 15-tägige Reise mit zwei Nächten in Seoul wieder aufhörte.


Die Zeit in Südkorea war von tollen Eindrücken nicht zu überbieten – die Offenheit der Menschen waren mit das prägenste Ereignis. Koreanisches Essen ist leicht und lecker und im Vergleich zu anderen, populäreren asiatischen Ländern viel gesünder. Das Nationalgericht „Kimchi“ wurde ausnahmslos immer serviert.

Langsam aber sicher findet der fermentierte Kohl auch in Europa Anklang. Das Fermentieren von Lebensmitteln ist eine sehr alte und traditionelle Form der Haltbarmachung und liegt wieder im Trend. In Deutschland hat zum Beispiel das Fermentieren von Weißkohl zu Sauerkraut eine lange Tradition. Da wir gerne in Erinnerungen an diese wunderovolle Reise schwelgen, ist hier ein Kimchi Rezept zum selber kochen:


Zutaten für 2 Einmachgläser:


1 Kopf Chinakohl (alternativ geht auch Weißkohl)

1 TL Salz
20 g frischer Ingwer
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Frühlingszwiebeln
2/3 EL Reismehl (alternativ Weizenmehl)
1 EL Zucker
2 EL Fischsoße
1-2 EL Chilliflocken
1 EL Paprikapulver


Schritt 1

Chinakohl teilen, vierteln und in mundgerechte Stücke, nach Belieben auch in Streifen, schneiden. Kohl gründlich waschen, in einem Sieb abtropfen lassen und mit Salz in einer Schüssel vermengen. Mindestens 3 Stunden, besser über Nacht, ruhen lassen.


Schritt 2

Ingwer, Zwiebel und Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Mehl mit 150 ml kaltem Wasser in einem kleinen Topf verrühren. Aufkochen, bis das Wasser andickt, dann den Zucker darin auflösen und abkühlen lassen. Ingwer, Zwiebel, Knoblauch, Chiliflocken, Paprikapulver, Fischsoße und Mehlmasse miteinander verrühren – zuletzt Frühlingszwiebeln unterrühren und fertig ist die Kimchi-Paste.


Schritt 3

Den Kohl in ein Sieb geben und gründlihc mit kaltem Wasser abspülen und aptropfen lassen. Chinakohl mit dwer Kimchi-Paste sorgfältig vermengen. Am besten mit Einweg handschuhe einmassieren.


Schritt 4

Die Einmachgläser heiß ausspülen. Den marinierten Chinakohl mit einigen Zentimetern Platz zum Deckel einfüllen, luftdicht verschließen und für 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, danach für mindestens 7 Tage in den Kühlschrank geben.

Das selbstgemachte Kimchi wird während der Lagerung durch die Fermentation immer saurer, ist aber gekühlt für mindestens 2 Monate haltbar. Durch die Milchsäuregärung, bei der die Zutaten nicht erhitzt werden, bleiben zum einen die gesunden Inhaltsstoffe des Gemüses zum größten Teil erhalten, zum anderen wird der Kohl für längere Zeit konserviert. Kimchi ist ein probiotisches Lebensmittel, was mit einer großen Menge an Ballaststoffen einhergeht! Wir wünschen Euch ganz viel Spaß beim Nachkochen!
 

Hier finden Sie eine Übersicht über Djoser-Reisen nach Südkorea.