Die Elfenbeauftragte von Island
Elfen – Ihr Lebensraum und die isländische Elfenbeauftragte
Geschichten über Elfen und Trolle werden in isländischen Sagen seit Generationen weitergegeben, so sind ganze 60% der Isländer von der Existenz der Elfen überzeugt.
Die kleinen Wesen sollen wohl vor allem in Steinformationen und Felsen ihren Lebensraum haben, ein Grund warum Naturschutz und Baugenehmigungen in Island unter besonderer Aufsicht stehen. Wird das zu Hause von Elfen gestört, so kann es durchaus dazu kommen, dass die kleinen Wesen zu wahrlichen Störenfrieden werden. Baugeräte funktionieren plötzlich nicht mehr oder es passieren Unfälle auf der Baustelle.
Um Neubauten elfenfreundlich zu planen, wurde früher oft die hellsichtige Elfenbeauftragte Erla Stefánsdóttir, zu Rat gezogen. Sie erkundete die Flächen und markierte elfenverdächtige Stellen in Landkarten. Gerade wenn ein Fels oder großer Stein im Weg stand, war davon auszugehen, dass dieser von Elfen bewohnt wurde. Das führte zu dem Ergebnis, dass hier und dort Straßen nun einen Schlenker machen, eine Häuserreihe unterbrochen ist und es viele Elfenpfade gibt.
Im Jahr 2013 wurde sogar der Bau der geplanten Autobahn zwischen der Halbinsel Alftanes und Gardabaer unterbrochen, da ein größerer Elfen-Lebensraum samt Elfenkirche in Gefahr war. Weitergebaut wurde erst, als man sich sicher war, dass die Elfen weitergezogen waren.
Erhaschen Sie selbst einen Blick auf die zierlichen Fabelwesen während einer unserer Rundreisen nach Island.