Baking around the world
Weihnachtsgebäck aus fernen Ländern
Gerade zur Weihnachtszeit sind selbstgebackene Plätzchen ein unverzichtbares Highlight. Ob zum eigenen Genießen oder um geliebten Menschen eine süße Freude zu bereiten – das Backen wird zu einem besonderen Erlebnis. Und warum nicht gleich in Gedanken auf Reisen gehen? Wer sagt, dass Weihnachten nur in Deutschland oder Europa gefeiert wird? Lasst euch von exotischen Rezepten aus Asien und dem Orient inspirieren und bringt die Welt in eure Küche. Auch wenn in vielen dieser Länder Weihnachten nicht im Mittelpunkt steht, bietet jedes Gebäck eine wunderbare Gelegenheit, neue Aromen und Traditionen kennenzulernen. So wird das Weihnachtsbacken zu einer globalen Entdeckungsreise voller Genuss und Vielfalt. Begleitet uns in diesem Blog auf unsere Backreisen durch die Welt.
Südafrikanische Soetkoekies
Beginnen wir unsere Backreisen in Südafrika. Wer an Südafrika denkt, hat meist herzhaftes Essen wie Bobotie, Biltong oder gegrilltes Fleisch im Kopf. Doch auch die süße Seite des Landes hat einiges zu bieten. Zu Weihnachten werden in vielen südafrikanischen Familien die traditionellen Soetkoekies gebacken – ein verführerisches Gebäck, das mit Gewürzen, einem Hauch Portwein oder süßem Sherry verfeinert wird. Kein Wunder, dass jeder stolz sagt: "Meine Oma macht die besten Soetkoekies!" Denn dieses Rezept wird von Generation zu Generation weitergegeben. Warum also nicht auch bei euch mal etwas Neues auf den Plätzchenteller bringen? Überrascht eure Familie mit diesem exotischen, süßen Genuss an Heiligabend – ein Hauch Südafrika für die Feiertage.
Russische Oreschki
Unsere Backreisen führen uns weiter nach Russland. In der Adventszeit sind diese knusprigen Leckerbissen namens Oreschki in Russland besonders beliebt. Sie tragen den bezaubernden Namen Zaubernüsse, da ihre Form an Nüsse erinnert, und verleihen uns gleichzeitig einen Hauch von Nostalgie, ähnlich den Waffeleiern, die wir zu Ostern genießen. Doch diese Variante ist etwas ganz Besonderes: Die feinen Waffelschalen sind mit einer zarten Karamellcreme gefüllt, die einfach zum Dahinschmelzen verführt. Anstelle des Ofens wird ein spezielles Eisen erhitzt, das die Waffeln perfekt goldbraun backt. Sie sind so köstlich, dass sie keinen zusätzlichen Überzug benötigen – einfach reinbeißen und die knusprig-cremige Textur genießen, während sie im Mund dahinschmelzen.
Neuseeländische Anzac Kekse
Im Ersten Weltkrieg entstand dieses Gebäck aus einer echten Notwendigkeit, als Soldaten aus Neuseeland und Australien weit entfernt an der Front kämpften. Von ihren Familien konnten sie keine verderblichen Lebensmittel erhalten, doch nahrhaft und haltbar sollte es sein. So wurden die Anzac Biscuits, damals auch als Soldatenkekse bekannt, ins Leben gerufen. Ob sie ihren Ursprung nun in in Neuseeland oder Australien haben, darüber wird noch immer gestritten, aber das ist letztlich auch nebensächlich. Denn diese Kekse, die mit einer köstlichen Mischung aus Kokosraspeln, Haferflocken und Sirup verfeinert sind, bieten einfach einen knusprigen Genuss, der in jedem Bissen eine Geschichte erzählt.
Lateinamerikanische Alfajores
Die Ursprünge dieses köstlichen Gebäcks liegen in der maurisch-spanischen Tradition, doch heute sind die Alfajores in vielen Ländern Lateinmerikas so beliebt, dass niemand mehr an ihre Herkunft denkt. Diese zarten Mürbeteigplätzchen werden zu kleinen, runden Köstlichkeiten gebacken und mit der unwiderstehlichen Karamellcreme Dulce de leche gefüllt. Das Beste daran? Dulce de leche ist im Handel erhältlich, oder Sie können die zuckersüße Köstlichkeit selbst aus gezuckerter Kondensmilch zaubern. Wird das Gebäck während der Zubereitung nicht schon genascht, können Sie die Alfajores noch mit Kokosraspeln oder Schokolade verzieren – und sich dann einer besonders verführerischen Süßigkeit hingeben, die den Gaumen verzaubert.
Orientalische Maamoul
Nüsse, Trockenfrüchte und süßer Zuckerguss – so schmeckt der Orient, besonders in köstlichen Leckereien wie Baklava oder Kataifi. Doch auch die Maamoul, die traditionell zum Zuckerfest und Ostern serviert werden, gehören zu den süßen Höhepunkten. Diese herrlichen Teiggebäcke aus Grieß sind mit Walnüssen, Pistazien, Mandeln oder Datteln gefüllt, abgerundet mit einer Prise Zucker und einem Hauch von Orangenblütenwasser. Ob als zarte Bällchen oder kunstvoll in Holzformen geprägt – Maamoul sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Augenschmaus. Hier beenden wir nun unsere Backreisen um die Welt.
Ihr könnt eurem heimischen Gebäck übrigens auch einen exotischen Touch geben, indem ihr es mit hochwertigem Ceylonzimt aus Sri Lanka verfeinert.
Lasst euch von der Vielfalt der Aromen inspirieren und entdeckt die Welt der landestypischen Köstlichkeiten auf einer Djoser-Reise.
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