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tag 1–4
Unsere ersten Tage widmen wir ganz der ehemaligen Euro-
päischen Kulturhauptstadt
Hermannstadt
(Sibiu) und ihrer
Umgebung. Ihr erster Eindruck täuscht, sind es doch eher
Industrie- oder gesichtslose Plattenbauten, die uns salutierend in
Empfang nehmen und den Weg ins Zentrum säumen. Und dann
der Szenenwechsel: die Altstadt entpuppt sich als schmuckes,
lebendiges Zeugnis des Barock, die schmalen verwinkelten
Gassen zickzacken sich hindurch zwischen jahrhundertealten
Fassaden unter steilen Ziegeldächern.
Etwas ab der Walachei unternehmen wir unsere erste Wanderung,
bei der wir das
Zibingebirge
erkunden.
Vom 2.035 m hoch gelegenen Gletschersee Balea aus geht es
zu den entlohnenden Aussichten vom Kamm des
Fogarascher
Gebirges
, die mitunter Rumäniens höchsten Berg präsentieren,
die Moldoveanu-Spitze.
tag 4–8
Unsere Reise führt uns weiter, mitten ins Herz Transsilvaniens,
nach
Schässburg
(Sighisoara). Mit dem Betreten der Stadt
werden wir ins Mittelalter katapultiert, viele der Häuser in den
Zunftgassen sind noch erhalten, genauso wie der Stundturm, der
über alles und jeden zu wachen scheint.
Auch in der dörflichen Umgebung wirkt alles wie vor 100 Jahren.
Wie Kleckse liegen kleine Dörfer in der Landschaft, Pferdekarren
sind ein noch gängiges Transportmittel und kreuzen unseren
Weg. Paradebeispiel für den Kampf gegen den Zerfall alter Dörfer
ist
Deutsch-Weißkirch
(Viscri). Unten im Dorf plätschert der
Bach, oben thront die Kirchenburg. Strahlend weiß sind ihre
Türen und Mauern, gut erhalten die Fachwerkbrüstungen und
Holzgalerien.
Kronstadt
(Brasov) liegt wohlbehütet vom Berg Tâmpa und
der Bergkette Post
ă
varul am Kreuzpunkt alter Handelsstraßen.
rumänien
wandern in den karpaten
mit donaudelta
11 & 15 tage
„Wissen Sie, es gibt so viele verschiedene
Rumäniens. ... Westlichen Besuchern empfehle
ich den langsamen Ritt durchs Land, um die
Augen besser öffnen zu können für die Schön-
heiten, die hier an jeder Ecke zu finden sind. Wer
es kann, sollte sich [...] fürs Delta ein Kanu besorgen
oder einfach seine Wanderschuhe schnüren. Ziehen Sie
ein wenig mit den Hirten und ihren Herden über die
blumenübersäten Hochalmen, genießen Sie den frischen
Bergkäse, schauen Sie zu, wie man einen Sîrba tanzt,
und lernen Sie, wie man richtig singt, trinkt und feiert.“
Den Worten des rumänischen Schriftstellers Mircea
C
ă
rt
ă
rescus bleibt nichts hinzuzufügen. Rumänien se-
hen und erleben lautet die Devise unserer Wanderreise.
Mit Djoser erleben Sie:
die geheimnisvollen Legenden um Vlad
Ţ
epe
ş
Draculae
die mystische Landschaft Transsilvaniens
die herrlichen Panoramen der südlichen Karpaten
die deutsche Vergangenheit in Siebenbürgen
das aufregend artenreiche Donaudelta
